©  cara celine

„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
de
en
P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.
 Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
Fotos von Victoria Tomaschko
Idee:
Fotos von Victoria Tomaschko
„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
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P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.
 Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
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„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
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P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.
Fotos von Victoria Tomaschko  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
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„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
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P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
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Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Fotos von Victoria Tomaschko
Idee:
Fotos von Victoria Tomaschko
„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
Fotos von Victoria Tomaschko
Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
Fotos von Victoria Tomaschko
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„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
Fotos von Victoria Tomaschko
Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
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„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
Fotos von Victoria Tomaschko
Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
Fotos von Victoria Tomaschko
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„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
Fotos von Victoria Tomaschko
Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
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„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
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Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
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„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
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Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
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„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
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Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
Fotos von Victoria Tomaschko
„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
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Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
Fotos von Victoria Tomaschko
„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
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de P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
Fotos von Victoria Tomaschko
Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
Fotos von Victoria Tomaschko
„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
en de P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
Fotos von Victoria Tomaschko
Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
Fotos von Victoria Tomaschko
„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
Beschreibung der Funktionen:
en de P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
Fotos von Victoria Tomaschko
Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
Fotos von Victoria Tomaschko
„P art“ ist ein Audio-Guide, der es Ausstellungsbesuchern ermöglicht in einen Dialog miteinander zu treten und die Ausstellung vielschichtiger und als interaktiv zu erleben und zu reflektieren. Jugendliche Workshop-Teilnehmer eröffnen den Dialog, der von den Künstler*innen über die Werke und den Kurator*innen durch die Gestaltung der Ausstellung begonnen wurde, indem sie ihre Meinungen, Geschichten und Positionen aufzeichnen und durch den Audio-Guide präsentieren. Die Ausstellung wird so durch eine neue Kommunikationsebene vervollständigt. Diese kann später durch andere Ausstellungsbesucher für eine alternative, individuelle Führung genutzt und gleichzeitig erweitert werden. Denn auch sie bekommen die Möglichkeit zu intervenieren und die gezeigten Exponate innerhalb des Guides zu besprechen und somit selbst Part der Ausstellung zu werden. Der Guide bringt unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten zusammen. Er sensibilisiert für unterschied-liche Blickwinkel und schafft einen gleichberechtigten Dialog. Die teils unkonventionellen und widersprüchlichen Positionierungen laden zum Einspruch, zur Vertiefung und zur eigenen Positionierung ein. Durch das Aufzeigen verschiedener Perspektiven wird die Evidenz des Ausgestellten in Frage gestellt.
P art wurde im Rahmen der Berlin Biennale als App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit Behinderungen in einem außerschulischen regionalen Freizeitangebot künstlerisch untersucht und akustisch kommentiert. Die App ermöglicht auf Grundlage dieser Kommentare inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen - mit und ohne Behinder-ungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert. Durch dieses Projekt möchten wir den Schüler*innen und Besucher*innen eine tatsächliche Teilhabe an der Berlin Biennale ermöglichen. Für die Ausstellungsbesucher*in ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt.
de en Beschreibung der Funktionen:
Fotos von Victoria Tomaschko
Durch die Arbeit mit Schüler*innen im Bereich der Kunstvermittlung, entstand der Wunsch ein Werkzeug zu entwickeln, das die in den zahlreichen kunstvermittelnden Workshops entstehenden Inhalte, Reflexionen und Assoziationen der Schüler*innen, in die Ausstellungsräume hinein projiziert und diese anderen Besucher*innen zugänglich macht. In meiner Bachelorarbeit im Fachgebiet Visuelle Kommunikation der Kunsthochschule Berlin Weißensee habe ich also den Prototypen eines Ausstellungsguides entwickelt, der dies ermöglicht. Innerhalb von Workshops werden sich die Schüler*innen mit den Exponaten einer Ausstellung auseinandersetzen indem sie sich beispielsweise in die entsprechenden Themen vertiefen, künstlerische Herangehensweisen erproben und sich Schritt für Schritt der, für viele Schüler*innen unverständlichen, Zeitgenössischen Kunst annähern. Erarbeitetes Material wie Soundkollagen, Beschreibungen, assoziierte Geschichten usw. legen den Grundbaustein für den Ausstellungsguide. Zudem wird es den Schüler*innen ermöglicht Interviews mit den Kurator*iInnen und Künstler*innen zu führen und diese in den Guide zu integrieren. Der Guide wird den Besucher*innen in Form einer Applikation (App) angeboten. Wer den Audioguide wählt bekommt eine durch die Schüler*innen konzipierte Führung. Der Guide ermöglicht es den Besucher*innen auch teilzuhaben indem sie selbst etwas einsprechen. Es besteht die Möglichkeit einen neuen Beitrag zu erstellen oder einen bereits vorhanden Beitrag zu kommentieren, um indirekt miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch jeden neuen Kommentar wird die Führung erweitert und für die folgenden Besucher*innen verändert.  Durch dieses Projekt möchte ich den Schüler_Innen eine tatsächliche Teilhabe an Ausstellungen der Zeitgenössischen Kunst ermöglichen sowie ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit Kunst und den dazugehörigen Institutionen stärken. Nebenbei könnte auch ein neues Publikum wie Familie und Freunde der Schüler_Innen hinzugewonnen werden. Interessant stelle ich es mir vor allem für Besucher_Innen vor, die es nicht gewohnt sind Kunstausstellungen zu besuchen. Ihnen wird ein Einstieg ermöglicht, der einerseits verschiedene Möglichkeiten der Rezension beschreibt und andererseits konkrete Anstöße, Assoziationen und Themen aufzeigt, die es erleichtern sich der Kunst zu nähern und einen eigenen Standpunkt zu finden. Auch den geübten Besucher_Innen werden neue Perspektiven aufgezeigt und die konventionelle Kunstvermittlung ergänzt indem auch Stimmen von Menschen zu hören sind, die im Kunstbetrieb normalerweise wenig Gehör finden. Für die Ausstellungsbesucher_In ergibt sich, so sie den Ausstellungsguide nutzen möchte, eine unkonventionelle Führung, die die Betrachtung von Kunst (also die Rolle des Publikums) als Teilstück der Kunst aufzeigt und zur Diskussion stellt. Hierbei werden gängige Hierarchien innerhalb der Wissensvermittlung durchbrochen, verschiedene Wahrheiten aufgezeigt, tatsächliche Teilhabe ermöglicht und gleichzeitig ein ergebnisoffener, laborartiger Prozess in Gang gesetzt. Idee:
Fotos von Victoria Tomaschko